Laufende Projekte

Folgeprojekt: Geschichtswissenschaftliche Aufarbeitung der personellen und strukturellen Kontinuität nach 1945 in der schleswig-holsteinischen Legislative und Exekutive (2019-2021)

Auf Basis der Ergebnisse der ersten Landtagsstudie (Danker/Lehmann 2017) sollen laut Landtagsbeschluss vom 17.04.2018 vertiefende Fragestellungen bearbeitet werden. Eine Erweiterung gruppenbezogener Recherchen beispielsweise auf ausgesuchte Personengruppen aus den Sektoren Landespolizei, Landesverwaltung und Landesjustiz ist geplant. Daneben soll ein Fokus auf sprach- und kulturwissenschaftliche Analysen von Landtagsdebatten gelegt werden, um sich der übergeordneten Frage anzunähern, wie sich der Umgang der landespolitischen Eliten untereinander veränderte.

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Historischer Lernort Neulandhalle

Unter der Leitung von Prof. Dr. Uwe Danker ist eine dauerhafte und selbsterklärende Außenausstellung zu den nationalsozialistischen „Versprechen“ von "Volksgemeinschaft" und "Lebensraum" entstanden. Buchstaben dieser beiden Worte dienen als Ausstellungsflächen. Der Historische Lernort Neulandhalle wurde am 08.05.2019 durch den Landtagspräsidenten Klaus Schlie und im Beisein vieler Gäste aus Politik, Kirche, Gesellschaft und Wissenschaft offiziell eröffnet. Hier gelangen Sie zum Digitalen Lernort, einer grafisch aufwendig umgestalteten Version der kompletten Ausstellung vor Ort: lernort-neulandhalle.de 

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Projekt "NS-Volksgemeinschaft in der Region"

Das Projekt "NS-Volksgemeinschaft in der Region" sucht die in den letzten Jahren überregional geführten Forschungsdiskurse um die "NS-Volksgemeinschaft" für die regionale Zeitgeschichtsforschung in Schleswig-Holstein fruchtbar zu machen. Dabei stehen die Analyse der regionalen NS-Gesellschaft und Herrschaftsstrukturen im Fokus.

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"Strukturwandel: Schleswig-Holstein als Land"

Das Forschungsprogramm „Strukturwandel: Schleswig-Holstein als Land“ umfasst fünf zentrale Bereiche der Wirtschafts- und Gesellschaftsgeschichte Schleswig-Holsteins nach 1945, zu denen jeweils eigenständige Projekte durchgeführt werden: Dabei handelt es sich um die Sektoren Landwirtschaft, Schwerindustrie und Tourismus sowie um die Bereiche Bildung und Bundeswehr als Modernisierungsfaktoren. Neben wirtschafts- und sozialgeschichtlichen Fragestellungen beziehen sich die Projekte auf die Wahrnehmung und die Verarbeitung der tief greifenden Wandlungsprozesse durch die Betroffenen.

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Projekt Ostland

Nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion wurde aus den eroberten baltischen Staaten Litauen, Lettland und Estland sowie Teilen Weißrußlands das sogenannte Reichskommissariat Ostland gebildet und im Juli 1941 Schleswig-Holsteins Gauleiter und Oberpräsident Hinrich Lohse als Reichskommissar mit Sitz in Riga Chef der dortigen deutschen Zivilverwaltung.

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Lehrerhandreichung Schleswig-Holstein und der Nationalsozialismus

In Fortsetzung des Projekts „Schleswig-Holstein und der Nationalsozialismus“ entsteht eine Lehrerhandreichung zu dem 2004/05 am IZRG entstandenen Hand-, Lehr- und Lesebuch „Schleswig-Holstein und der Nationalsozialismus“. Die Handreichung soll eine vollständige idealtypische, lebensnahe und kompetenzorientierte Unterrichtseinheit zum Thema ‚Nationalsozialismus‘ auf regionalhistorischer Basis umfassen und Lehrkräften Hilfestellungen zur Arbeit mit dem NS-Band im Unterricht bieten.

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Regionalgeschichtliche Quellensammlung zum Nationalsozialismus

In Fortsetzung des Projekts „Schleswig-Holstein und der Nationalsozialismus“ entsteht eine regionalgeschichtliche Quellensammlung zum NS in Schleswig-Holstein. Die Quellensammlung soll Lehrkräfte in die Lage versetzen, das Thema Nationalsozialismus anhand Quellen aus der Region beziehungsweise ihrem Schulort zu unterrichten.

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Hinrich Lohse – eine wissenschaftliche Biografie des schleswig-holsteinischen NSDAP-Gauleiters und Oberpräsidenten

Der einzelbiografische Zugriff auf die Vor-, Herrschafts- und Nachgeschichte des Nationalsozialismus in Schleswig-Holstein wie er mit dem vorliegenden Projekt vorgenommen wird, reiht sich ein in jüngere Forschungstendenzen, die den Gegensatz zwischen struktur- und personengeschichtlichen Ansätzen aufheben.

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