Grundlagenkonzept zur Einrichtung einer Kommission zur Aufarbeitung des an Sinti_ze und Rom_nja begangenen Unrechts in der Bundesrepublik Deutschland
Die vom Deutschen Bundestag eingesetzte Unabhängige Kommission Antiziganismus (UKA) hat im Juni 2021 ihren Abschlussbericht vorgelegt. Darin wird die Bundesregierung zur Einrichtung einer Kommission zur Aufarbeitung des an Sinti_ze und Rom_nja begangenen Unrechts in der Bundesrepublik nach 1945 aufgefordert. Die zu projektierende Kommission soll die Wahrheit über das begangene Unrecht an den Sinti_ze und Rom_nja sowohl im Nationalsozialismus wie auch der Bundesrepublik und der DDR offenlegen und Verantwortlichkeiten herausarbeiten. Bislang sind Wahrheits- und Versöhnungskommissionen meist im unmittelbaren Übergangsbereich von Diktaturen oder Apartheidsregimen hin zu Demokratien gegründet worden. Durch die Arbeit von diesen Kommissionen sollten u.a. ein Täter-Opfer-Ausgleich angestoßen, ein bestehendes sich als falsch herauskristallisiertes historisches Narrativ korrigiert und gesellschaftliche Versöhnung möglich gemacht werden. Aus diesen Erfahrungen in unterschiedlichen Staaten weltweit soll vor dem Hintergrund des zu erhebenden Erkenntnis- und Forschungsstands zur Geschichte von Sinti und Roma nach 1945 in der Bundesrepublik ein Konzept für eine solche Kommission erarbeitet werden. Die einzurichtende Kommission soll die historiographische Grundlage massiv erweitern, die Betroffenen mit ihren Erfahrungsberichten zu Wort kommen lassen und Ideen entwickeln, wie eine nachholende Gerechtigkeit möglich sein könnte. Mit Hilfe der Förderung durch den Antiziganismusbeauftragten der Bundesregierung kann dieses Forschungsprojekt realisiert werden.
Projektlaufzeit: 01.07.2023–31.10.2023
Bearbeiter: Marc Buggeln, Sebastian Lotto-Kusche
Wer wir sind und was wir machen
Uwe Danker /Melanie Richter-Oertel: Historischer Lernort Neulandhalle

Im Husum-Verlag ist der Katalog zum Historischen Lernort Neulandhalle als "transportable Ausstellung" erschienen. Der Band ist zum Preis von 14,95 € über den Buchhandel (ISBN: 978-3-96717-127-3) oder über den Verlag zu beziehen.
Uwe Danker/Astrid Schwabe: Die Volksgemeinschaft in der Region


Im November 2022 ist das Hand-, Studien- und Lesebuch "Volksgemeinschaft in der Region. Schleswig-Holstein und der Nationalsozialismus" erschienen. Bestellbar ist das Buch über den Buchhandel (ISBN 978-3-96717-007-8) oder direkt über den Husum-Verlag. /// Bericht des Schleswig-Holstein Magazin /// Flensburger Tageblatt /// Taz
Uwe Danker (Hg.): Geteilte Verstrickung: Elitenkontinuitäten in Schleswig-Holstein


Im Husum-Verlag ist die zweite NS-Kontinuitäten-Studie für Schleswig-Holstein im Mai 2021 erschienen. Die beiden Bände sind zum Preis von 59,95 Euro (ISBN-Nummer 978-3-96717-061-0) über den Verlag oder den Buchhandel beziehbar.
Uwe Danker/Astrid Schwabe (Hg.): Die NS-Volksgemeinschaft

In den vergangenen Jahren hat sich in der Geschichtswissenschaft eine produktive Debatte um den Begriff der NS-Volksgemeinschaft entfaltet. Der vorliegende Band vereint Beiträge aus Fachwissenschaft und Geschichtsdidaktik. In den Fokus rücken didaktische Potenziale des Konzepts und seiner Umsetzung in der schulischen sowie außerschulischen Vermittlung der Geschichte von Nationalsozialismus und Holocaust.