IZRG-Schriftenreihe, Band 6
Uwe Danker/Annette Grewe/Nils Köhler/Sebastian Lehmann (Hg.): "Wir empfehlen Rückverschickung, da sich der Arbeitseinsatz nicht lohnt" Zwangsarbeit und Krankheit in Schleswig-Holstein 1939-1945 Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2001, Umfang: 344 S.
Inhalt
Geleitwort
Vorwort
Uwe Danker: Einführung ins Thema. Ausgangspunkt, Methode, Fragestellungen und Vorgehen
Uwe Danker: Wer einmal in die Mühlen der Zwangsarbeit geriet ... Zwangsarbeitende in Schleswig-Holstein 1939-1945. Ein Überblick
Annette Grewe: Krankheit als Alltag und Schicksal. Die medizinische Versorgung Zwangsarbeitender in Schleswig-Holstein
Michael Ruck: Die deutschen Krankenkassen im Dilemma. Aufgabenzuwachs, Mangelverwaltung und Zielkonflikte an der Heimatfront
Michael Dahl: "Werden die Ostarbeiter in Zweifelsfällen erneut auf ihren Arbeitswillen und ihre Arbeitsfähigkeit praktisch überprüft". Zwangsarbeit und Krankheit aus der Perspektive der staatlichen Behörden sowie der Krankenkassen
Frank Hethey: Zwangsarbeit und Krankheit. Die Perspektive der schleswig-holsteinischen "Volksgemeinschaft"
Nils Köhler: "Krank in Schleswig-Holstein". Die Perspektive der Zwangsarbeitenden
Sebastian Lehmann: "...stärkste Befürchtungen, dass das Kind doch der Allgemeinheit zur Last fällt". Schwangerschaft und Zwangsarbeit in Schleswig-Holstein
Miriam Ströh: Fleckfieber und Zwangsarbeit
Mandy Jacobczyk: Das Tuberkuloseproblem bei Zwangsarbeitern in Schleswig-Holstein
Claudia Trüter: Zwangsarbeitende in der Psychiatrie. Die Landesheilanstalt Schleswig-Stadtfeld 1940-1945
Nils Berger: Der Einsatz von "Fremdarbeitern" in der Krankenversorgung
Uwe Danker/Annette Grewe/Nils Köhler/Sebastian Lehmann: Ergebnisse
Aktenlage und Archivrecherchen
Literaturverzeichnis
Autorinnen und Autoren
Uwe Danker (Hg.): Geteilte Verstrickung: Elitenkontinuitäten in Schleswig-Holstein


Im Husum-Verlag ist die zweite NS-Kontinuitäten-Studie für Schleswig-Holstein im Mai 2021 erschienen. Die beiden Bände sind zum Preis von 59,95 Euro (ISBN-Nummer 978-3-96717-061-0) über den Verlag oder den Buchhandel beziehbar.
Seit 01.01.2019: ‚Forschungsstelle für regionale Zeitgeschichte und Public History‘
Institut für schleswig-holsteinische Zeit- und Regionalgeschichte (IZRG) umgewandelt in Forschungsstelle für regionale Zeitgeschichte und Public History (frzph)
Hier finden Sie die ausführliche Presseerklärung.
Uwe Danker/Jens-Peter Steffen (Hg.): Jochen Steffen. Ein politisches Leben.

Dieser Band versammelt reflektierende Beiträge über eine markante und durch und durch politische Persönlichkeit, die in den 1960er und 1970er Jahren in der Bundesrepublik nicht unerhebliche Bedeutung und als der "rote Jochen" Bekanntheit besessen hat. Es geht um den linken Journalisten, den sozialdemokratischen Berufspolitiker, den marxistischen Theoretiker und den missingsch sprechenden Kabarettisten Jochen Steffen.
Uwe Danker/Astrid Schwabe (Hg.): Die NS-Volksgemeinschaft

In den vergangenen Jahren hat sich in der Geschichtswissenschaft eine produktive Debatte um den Begriff der NS-Volksgemeinschaft entfaltet. Obwohl nicht unstrittig, erweitert er das analytische Repertoire für das Verstehen und Erklären des Nationalsozialismus und kann als kanonisiert gelten. Bisher nicht diskutiert wurde der fachdidaktische Gehalt dieses Konzepts. Der vorliegende Band vereint Beiträge aus Fachwissenschaft und Geschichtsdidaktik. In den Fokus rücken didaktische Potenziale des Konzepts und seiner Umsetzung in der schulischen sowie außerschulischen Vermittlung der Geschichte von Nationalsozialismus und Holocaust. Herausforderungen und Gefahren einer intensiveren Beachtung der ›verheißungsvollen‹ Seiten der NS-Herrschaft im Kontext historischen Lernens werden dabei nicht außer Acht gelassen.